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Der alte Laden

Während früher ein Laden klein sein konnte, es dort Mehl und Zucker, Butter, Milch, Eier, Sauerkraut und Kartoffeln gab, sind moderne Läden so groß, dass in ihnen Fußballfelder Platz hätten. Dafür muss ich manchmal lange suchen, bis ich das finde, was ich brauche. Hefe, Streichhölzer und Leinsamen sind zwischen den vielen anderen Dingen gut versteckt. Wer braucht das ganze Zeug eigentlich? Wird das jemals gegessen?

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Der kleine Konsum in Schwarz-Weiß.

Den alten Konsum sah ich in Görlitz: Hier ging es sicher zur einen Tür hinein – und zur anderen wieder hinaus. Einbahnstraßenkonsum. Heute sind die Fenster verbrettert, innen dürften Mäuse huschen und Spinnen ihre Netze weben. Die guten Tage sind vorbei und wer weiß, was diesem kleinen Laden noch so blühen mag?

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Ein alter Konsum. Hier ging das Einkaufen fix.

 

Ein Supermarkt ist mir dagegen immer zu viel, es gibt dort einfach zu viel. Ich stehe vor den vollen Regalen und frage mich: Wer kommt auf die Idee, nicht einfach Müsli, sondern meterweise Müsli, nicht einfach Milch, sondern meterweise Milch immer weiter zu differenzieren und anzubieten, in so vielen Variationen, dass die einfache Milch in der Flasche, die ohne irgendeine Extra-Behandlung abgefüllt wurde, fast nicht mehr sichtbar ist.

Verbunden mit: Cubus Regio, der marode Schönheiten sucht, mit Kirsi, die vergangene Dinge schätzt.

Verbunden mit: Czoczo, der einmal im Monat ein schwarz-weißes Bild sehen möchte.

Und wer noch mehr von Görlitz sehen möchte, hier entlang bitte.


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