Gegensätze:
Zwischen den hübsch begrünten Innenhöfen in der historischen Altstadt und den Betonbauten im Rest der Stadt.
Zwischen den Tapas für die Touristen, die einzeln mit bis zu 4 Euro bezahlt werden müssen und den Tapas der Einheimischen, die es gratis zum Getränk dazu gibt.
Zwischen den spanisch gestylten Cafes und Restaurants in der historischen Altstadt für die Touristen und den Cafes, die ihre Stühle und Tische auf den Bürgersteig neben der vierspurigen Autostraße stellen und in denen die Spanier sitzen.
Hier sind gut dreißig Prozent der Menschen arbeitslos, aber ausgerechnet vor unserem Fenster wird die Fassade frisch verputzt.
Wenn hier etwas geht, dann scheinen es die Touristen zu sein, die das Weltkulturerbe besichtigen, doch die meisten Kellner und Verkäufer sprechen nur Spanisch und vielleicht noch ein kleines bisschen Englisch. Auch die Frau, bei der wir übernachten, spricht nur Spanisch. Leider. So können wir uns nicht unterhalten, nur anlächeln und uns einen guten Tag wünschen. Der Rest bleibt meiner Phantasie überlassen – und darüber erzähle ich ein anderes Mal.
Das ist mein Beitrag für August, für das Black&White Fotoprojekt von Czoczo, der Klick auf das Logo führt direkt zu den anderen schwarz-weißen Bildern.